„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“ Kreativworkshop
Der oft zitierte Ausspruch von Karl Valentin war den Teilnehmern des von Frau Dr. Foulon für die Max Ernst Gesellschaft initiierten Kreativ-Radierworkshops Trost und Ansporn zugleich.
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Der oft zitierte Ausspruch von Karl Valentin war den Teilnehmern des von Frau Dr. Foulon für die Max Ernst Gesellschaft initiierten Kreativ-Radierworkshops Trost und Ansporn zugleich.
„Jean Lurçat? Wer ist Jean Lurçat?“ fragten viele bei der Ankündigung einer Fahrt zu Deutschlands erstem und einzigem Lurçat-Museum. Obschon der vielseitige Künstler zeitgleich mit Max Ernst lebte und auch in zahlreichen Ausstellungen neben ihm vertreten war, u.a. 1927 („Oeuvres récentes de Jean Lurçat, Hans Arp, Max Ernst“) und 1932 („Les plus récentes peintures de Arp, Torrès-Garcia, Max Ernst, Lurçat“) in der Pariser Galerie Jeanne Bucher, und obschon seine Tapisserien die Wände vieler öffentlichen Gebäude schmücken (u.a. den Isabellen-Saal in Kölner Gürzenich), ist sein Werk in Deutschland nur wenigen bekannt.
Obschon die Fahrt der Max Ernst Gesellschaft zur Impressionisten-Ausstellung im Museum Folkwang in Essen nur kurzfristig bekannt gegeben werden konnte, war das Interesse überwältigend: Drei Gruppen von Mitgliedern und Freunden der Gesellschaft und von Rotary Brühl besichtigten Ende Januar die großartige Exposition „Bilder einer Metropole – die Impressionisten in Paris“. Alle Teilnehmer waren begeistert, ebenso von den aus dem Folkwang als auch aus vielen internationalen Museen präsentierten Kunstwerken, als auch von den kompetenten Führungen.
Das Kölner Diözesan-Museum unterscheidet sich in vielfacher Weise von anderen bekannten Ausstellungsgebäuden: es verbindet Altes mit Modernem ebenso wie Sakrales mit Banalem. So erlebten auch die Mitglieder der Max Ernst Gesellschaft bei einer hervorragenden Führung den Kontrast zwischen den Ausgrabungsstätten, die außer Resten der alten Kolumba-Kirche Dokumente römischer und merowingischer Kultur aufweisen, und dem von Peter Zumthor konzipierten, fast asketisch zu nennenden Neubau.
„Wir sind seit dem 1. März hier in unserem eigenen Häuschen, das wir uns ganz einfach, aber sehr licht und freundlich hergerichtet haben (…) Augusts Atelier ist ein schöner Raum mit Licht von allen Seiten“, schreibt Elisabeth Macke 1911 an Lothar Erdmann, mit dem sie und ihr Mann eine herzliche Freundschaft verbindet. Das Haus in der Bornheimerstrasse in Bonn, in dem sie mit ihrem Mann wenige, aber sehr glückliche Jahre verbrachte, konnte nach wechselvoller Geschichte dank der Initiative des „Verein August Macke Haus Bonn“ Gedenk- und Forschungsstätte werden und vermittelt anlässlich des 20 jährigen Bestehens des Vereins mit der Ausstellung „Mein zweites Ich“ einen Einblick in das Schaffen des Künstlers und seine innige, aber leider nur kurze Verbindung mit Elisabeth geb. Gerhardt.
ging es zu bei der Max Ernst Gesellschaft, die zum Abschluss ihrer diesjährigen Veranstaltungen den Kammerchor Erftstadt e.V. in die Galerie am Schloss eingeladen hatte. Musikalisch unterstützt durch die einfühlsame Begleitung des bekannten Pianisten Johannes Götz, bot der Chor überwiegend von Siegfried Bernhöft vertonte Gedichte von Zeitgenossen von Max Ernst, vor allem aber Texte aus den Paramythen von Max Ernst dar. Unter der Leitung des Komponisten steigerte sich das Ensemble zu musikalischen Höchstleistungen.
Peter Schamoni, der bedeutende Cineast, feiert in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlaß zeigt das Westfälische Landesmuseum in Münster, wo er seine Kindheit und Jugend verbrachte, in Kooperation mit dem Künstler die Ausstellung „Max Ernst läßt grüßen – Peter Schamoni begegnet Max Ernst“.
Der 48jährige Komponist und Pianist Ivan Sokolov scheut sich nicht, sein Klavierspiel durch andere Klangquellen, etwa Flöte, Rassel, sogar Luftballons, oder auch durch die eigene Stimme und sogar durch beachtlichen Körpereinsatz zu ergänzen, wenn es darum geht, die Vielfalt musikalischer Aussagemöglichkeiten vor den erstaunten Zuhörern aufzufächern.
In einer gut besuchten Mitgliederversammlung zog der 1.Vorsitzende, Dieter H.A. Gerhards, Bilanz des auslaufenden Geschäftsjahres, wobei er besonders die große Ausstellung „Engel im Gegensatz“ und die äußerst interessante Herbstfahrt mit Museumsführungen in Kochel, Murnau und München hervorhob. Karin Franssen, die 2. Vorsitzende, ergänzte die Ausführungen und gab Ausblick auf das anspruchsvolle Programm des nächsten Halbjahres.
In Seillans fand Max Ernst ab 1963 Ruhe vor der Hektik, die den inzwischen hochberühmten Künstler in Paris immer wieder bedrängte. Die Brühler MAX ERNST GESELLSCHAFT besuchte 2002 den malerischen Ort in Südfrankreich und nahm Kontakt auf zu den dortigen AMIS DE MAX ERNST (Freunde von M.E.), mit deren Unterstützung sie die Ateliers des Künstlers und der mit ihm verheirateten Dorothea Tanning besichtigte.
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