Einträge von marcelmeier

Kleines Bild mit großer Bedeutung

Viele Formulare, Rückfragen, Erklärungen waren erforderlich, bevor die Vorsitzenden der Max Ernst Gesellschaft endlich am 12.Juni 2006 in Anwesenheit bedeutender Vertreter der Stiftung Max Ernst und zahlreicher Mitglieder der Max Ernst Gesellschaft in einer kleinen Feierstunde dem neuen Leiter des Max Ernst Museums, Herrn Dr. Sommer, ein Geschenk für das Museum überreichen konnten

Heinrich Hoerle – Zeitgenosse von Max Ernst in Köln

Im Rahmen der von Mitgliedern der Max Ernst Gesellschaft erstellten Vortragsreihe referierte Klaus Heuser, Mitglied im Vorstand der Gesellschaft, über Heinrich Hoerle (1895 – 1936), der zwischen 1912 und 1922, der „Kölner Zeit“ von Max Ernst, vielfach mit diesem künstlerisch kooperierte, z.B. 1912 im Gereonsclub und bei der Sonderbundausstellung. Auch die Zeitschriften „Die Schammade“ und „Der Ventilator“ sind Produkte dieser Zusammenarbeit und im von Hoerle gegründeten Schlömilch-Verlag erschien 1920 Max Ernsts berühmte Graphik-Mappe „Fiat Modes“.

Max Ernst und HUMANAE VITAE

Erstmals kooperierten Max Ernst Gesellschaft und Max Ernst Museum in einer Matinee, in der das im Museum befindliche Bild HUMANAE VITAE, vergrößerter, zentraler Bestandteil der Collagemappe „Tagebuch eines tausenjährigen Astronauten“, durch die Kunsthistorikerin Dr. Ursula Lindau interpretiert wurde.

Matisse in Düsseldorf

Nachdem bereits in den Vorjahren ein Ausstellungsbesuch jeweils in die Jahresthematik einführen konnte (z.B. VENEZIA! in Bonn 2003 und CEZANNE, AUFBRUCH IN DIE MODERNE 2005 im Folkwang-Museum Essen), bot sich auch in diesem Jahr die Gelegenheit, durch den Besuch einer spektakulären Ausstellung Strömungen aufzuzeigen, die auch Max Ernst bekannt waren

Surrealistische Musik im Dorothea Tanning Saal

Wer Erik Satie (1866-1925) nicht kennt, wundert sich wohl etwas über die Titel, welche der russische Pianist Ivan Sokolov ausgewählt und bei der diesjährig letzten Veranstaltung der Max Ernst Gesellschaft im gut besuchten Dorothea Tanning Saal interpretiert hat: Da ist die Rede von „Präludien für einen Hund“, von „vertrockneten Embryos“, aber auch von sportlichen Betätigungen, etwa dem Golfspiel.

Mitgliederversammlung und Vortrag

Die Max Ernst Gesellschaft führte ihre diesjährige Mitgliederversammlung erstmals im neuen Max Ernst Museum durch und konnte stolz eine große Teilnehmerzahl verzeichnen. Hierdurch wurde nicht nur das Interesse der Mitglieder für die Kunst von Max Ernst deutlich, sondern auch, dass die satzungsgemäße Unterstützung des „neuen Hauses für Max“ ein Anliegen ist und bleibt.

Freiheit der Kunst – zwei Vorträge

Das diesjährige Schwerpunktthema der Max Ernst Gesellschaft „Max Ernst in seiner Zeit“ beleuchtet u.a. Strömungen, die nicht nur Kunst, sondern auch Politik und Soziales zu Lebzeiten des großen Brühlers und Weltbürgers beeinflußt haben.—-Bereits im Juni zeigte Professor Dr. Klaus Addicks, Mitglied der Max Ernst Gesellschaft, überzeugend auf, dass die Gegenwart nicht versteht, wer die Vergangenheit, in der sie wurzelt, nicht befragt.

Die Max-Ernst-Gesellschaft im neuen Museum

Noch vor der offiziellen Eröffnung gewährte die Stiftung Max Ernst den Mitgliedern der Max Ernst Gesellschaft einen ersten Einblick in das neue Max Ernst Museum. Professor Dr. Werner Spiess, weltweit bekannt als profunder Kenner des aus Brühl stammenden Künstlers, dem er rund zehn Jahre freundschaftlich verbunden war, ließ es sich nicht nehmen, die zahlreichen Besucher ausführlich zu informieren.

Max Ernst-Gesellschaft stellt 1. Band vor

Zeitnah zur Museumseröffnung erschien Ende August der 1. Band einer Schriftenreihe, mit der die Max Ernst Gesellschaft eine breitere Öffentlichkeit über Ziel und Inhalt ihrer Arbeit informieren möchte. Was liegt näher, als sich auf Werke zu beziehen, die im neuen Museum bestaunt werden können! Die Skulpturengruppe CORPS ENSEIGNANT POUR UNE ECOLE DE TUEURS, welche bereits am Eingang zum Schlosspark die Aufmerksamkeit der Spaziergänger auf sich zog und die heute als spöttisch-heitere Wächtergruppe die Museumsbesucher begrüßt, wurde von Dr. Jürgen Pech in einem Vortrag erläutert, der nun in überarbeiteter Form vorliegt.