Einträge von marcelmeier

Auf den Spuren von Max Ernst in Venedig

Wasser allenthalben! Als die große Gruppe der Brühler Max Ernst-Gesellschaft am frühen Morgen vom Flughafen Marco Polo aus über das Meer im eigens für sie gemieteten Schiff auf Venedig zufuhr, schien alles trostlos: Regengüsse, sturmgepeitschte See, erste Anzeichen von Seekrankheit auf dem schwankenden Schiff, durchnäßte Ankunft im Hotel, aus dem Boden aufsteigendes, die Plätze überflutendes Wasser, Gang über schmale, schwankende Notstege, keine Tickets für die Vaporetti, nirgends Aussicht auf Besserung, wohl aber auf Generalstreik am folgenden Tag. „Pazienza!“ rieten Italien-erfahrene Mitreisende, um die Organisatoren Dieter H.A. Gerhards und Karin H. Franssen vor der endgültigen Verzweiflung zu bewahren.

Faszinierende Matinee „Einkleidung der Braut“

Kennen Sie Max Ernsts Assistenz-Teufelchen? Falls nicht, sollten Sie sich mit der „Einkleidung der Braut“ beschäftigen. Eine vom Künstler selbst signierte Kopie befindet sich im hiesigen Max Ernst Kabinett. Das Original hängt in der Sammlung Guggenheim in Venedig, welche die Max Ernst Gesellschaft im Herbst besuchen wird. Dank der Vermittlung von Dr. Jürgen Pech und auf Einladung der Gesellschaft erläuterte Dr. Ludger Derenthal, Mitglied im Beirat, das Gemälde in einer hinreißenden Matinee.

Auf den Spuren von Max Ernst in Seillans und …

Das Licht der Côte d´Azur lockte in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts zahlreiche Künstler in die südliche Provence. Auch Max Ernst wechselte oft von seinem Pariser Wohnsitz ins malerische Bergdorf Seillans, wo er von seinem Haus aus seine geliebte Zypresse und die Schönheit der Landschaft betrachtete. Andere Künstler, z.B. Picasso, Matisse, Chagall, Mirò, zogen, vom Licht und der Wärme Südfrankreichs fasziniert, die Küstengegend vor.

Max Ernst Gesellschaft bei Kurt Schwitters in Hannover

Nachdem Stefanie Jezewski mit Freunden in einer Matinee den WORT-Künstler Kurt Schwitters hervorragend präsentiert hatte, stellte die Max Ernst Gesellschaft nun den vielseitigen Dadaisten als BILD-Künstler im Sprengel-Museum in seiner Heimatstadt Hannover vor. Der Direktor des Hauses, Professor Dr. Ulrich Krempel, übernahm selbst die Führung durch die einmalige Schwitters-Sammlung und verstand es hervorragend, Zugang zum komplexen Werk zu vermitteln.

Max Ernst Gesellschaft besucht Surrealisten-Ausstellung in Paris

Zunächst vermittelte Dr. Jürgen Pech, Vorsitzender des Beirates der Max Ernst Gesellschaft, im Musée Gustave Moreau einen guten Zugang zur Kunst des Symbolismus, die Max Ernst stark beeinflusst hat. Dann folgte die Begegnung mit Werken von Max Ernst und seiner surrealistischen Zeitgenossen im Centre Pompidou. Die von dem auch in Brühl bekannten Max Ernst – Experten Professor Dr. Werner Spies erarbeitete Ausstellung „La Révolution Surréaliste“ übertraf alle Erwartungen.

Max Ernst-Gesellschaft zu Gast bei Hans Arp

Hans Arp (1886 –1966) lernte 1914 in Köln Max Ernst kennen, mit dem er Zeit seines Lebens befreundet blieb. Vor diesem Hintergrund haben die seit einiger Zeit diskutierten Pläne für ein Museum für Hans Arp besondere Bedeutung für die auf das Max Ernst-Museum hoffende Brühler Max Ernst-Gesellschaft. Dr. Jürgen Pech, der Vorsitzende des Beirates der Max Ernst-Gesellschaft, stellte den Kontakt her und ermöglichte Besichtigungen vor Ort und höchst interessante Gespräche mit Professor Raimund Stecker, dem Gründungsdirektor des Arp Museums in Remagen.