Auf den Spuren von Max Ernst in Venedig
Wasser allenthalben! Als die große Gruppe der Brühler Max Ernst-Gesellschaft am frühen Morgen vom Flughafen Marco Polo aus über das Meer im eigens für sie gemieteten Schiff auf Venedig zufuhr, schien alles trostlos: Regengüsse, sturmgepeitschte See, erste Anzeichen von Seekrankheit auf dem schwankenden Schiff, durchnäßte Ankunft im Hotel, aus dem Boden aufsteigendes, die Plätze überflutendes Wasser, Gang über schmale, schwankende Notstege, keine Tickets für die Vaporetti, nirgends Aussicht auf Besserung, wohl aber auf Generalstreik am folgenden Tag. „Pazienza!“ rieten Italien-erfahrene Mitreisende, um die Organisatoren Dieter H.A. Gerhards und Karin H. Franssen vor der endgültigen Verzweiflung zu bewahren.