Eine anspruchsvolle, hoch interessante Parisfahrt der Max Ernst Gesellschaft fand großen Zuspruch zahlreicher, hoch motivierter Teilnehmer an einem der Kunst von Max Ernst gewidmeten Wochenende:
Zunächst vermittelte Dr. Jürgen Pech, Vorsitzender des Beirates der Max Ernst Gesellschaft, im Musée Gustave Moreau einen guten Zugang zur Kunst des Symbolismus, die Max Ernst stark beeinflusst hat. Dann folgte die Begegnung mit Werken von Max Ernst und seiner surrealistischen Zeitgenossen im Centre Pompidou. Die von dem auch in Brühl bekannten Max Ernst – Experten Professor Dr. Werner Spies erarbeitete Ausstellung „La Révolution Surréaliste“ übertraf alle Erwartungen. Die Zahl der Werke namhafter Surrealisten war überwältigend. „Max Ernst steht“, so Werner Spies, „als eine der ‚vertikalen’ Figuren des Jahrhunderts im Mittelpunkt“. Entsprechend umfangreich war die Zahl seiner Werke, entsprechend eindrucksvoll der Nachweis seines vielgestaltigen, die moderne Kunst revolutionierenden Schaffens.
Was lag näher, als dem Brühler Weltbürger nach diesem großartigen Kunsterlebnis einen Besuch auf dem Père Lachaise abzustatten, wo ein einfaches Urnengrab an einen der größten Künstler im 20. Jhd. erinnert.
Der 1. Vorsitzende der Max Ernst Gesellschaft, Dieter H. Gerhards, war während der Rückreise voll des Lobes für dieses geglückte Unternehmen. Im Namen aller dankte er Dr. Jürgen Pech für seine anschaulichen und engagierten Führungen in den beiden Museen. Auch galt seine uneingeschränkte Anerkennung der 2. Vorsitzenden, Karin Franssen, die diese Fahrt umsichtig geplant und durchgeführt hat. Alle stimmten darin überein, dass dieses anstrengende Unternehmen nur dank der guten Gemeinsamkeit aller Beteiligten so harmonisch verlaufen
konnte.