Max bewegt
8. Sommerfest der Max Ernst Gesellschaft am 25. August 2007
8. Sommerfest der Max Ernst Gesellschaft am 25. August 2007
Das Werk des Jahrhundertkünstlers Max Ernst bewegt mit seinem enormen Facettenreichtum in vielerlei Hinsicht: es findet Zustimmung ebenso wie Ablehnung, provoziert Fragen und Assoziationen, spornt an zu eigener Kreativität und, last but not least, lädt Jung und Alt ein zum gemeinsamen Gespräch. Anlass genug für Dieter H.A. Gerhards und Karin H. Franssen, die Vorsitzenden der Max Ernst Gesellschaft, dem diesjährigen Sommerfest den Titel MAX BEWEGT zu geben.
Bewegung gab es bei den zahlreichen Workshops am Museum: Kunst- und Musikschule, Förderverein der Malschule, Kinderschutzbund, Gesamtschule und Max Ernst Gymnasium wetteiferten im Erstellen von witzigen Mobiles und kunstvollen Ohrgehängen. Auch „Schantall“ hatte Abgesandte geschickt, die in lustige MAX-Hühner verwandelt wurden. Der Bücherflohmarkt ließ manch einen echte Schätzchen entdecken und erstaunt aufsehen, als geheimnisvolle Masken sich gespenstergleich zur Musik des Saxophonquartetts der KUMS über das Plateau bewegten und die zahlreichen Gäste in das Museum lockten. Dort trafen sie sich mit anderen Spukgestalten aus dem Differenzierungskurs der 10. Klassen am Max Ernst Gymnasium, welche auf die Museums-AG des Gymnasiums hinwiesen. Letztere, ein Ergebnis der Kooperation von Gymnasium und Museumspädagogik, erlebte ihren ersten offiziellen Auftritt im Museum: zum großen Vergnügen der Zuhörer erklärten Kinder und Jugendliche einer großen Schar von Erwachsenen ihr Lieblingsbild. Korrespondierend dazu unterhielten sich Mitglieder der Max Ernst Gesellschaft mit Kindern über ein Werk von Max Ernst und erzählten „Märchen im Zauberkreis“.
Bei strahlendem Sonnenschein fand manch einer ein schattiges Plätzchen, ein kühles Getränk und kunstsinnige Gespräche im Bistro Chez Max. Rückblickend darf man feststellen, dass diese Begegnung von Jung und Alt am und (erstmals in diesem Jahr) im Museum dank der vorzüglichen Planung und des großen Engagements aller Beteiligten viele Menschen zu Max Ernst hin bewegt hat.