In Seillans fand Max Ernst ab 1963 Ruhe vor der Hektik, die den inzwischen hochberühmten Künstler in Paris immer wieder bedrängte. Die Brühler MAX ERNST GESELLSCHAFT besuchte 2002 den malerischen Ort in Südfrankreich und nahm Kontakt auf zu den dortigen AMIS DE MAX ERNST (Freunde von M.E.), mit deren Unterstützung sie die Ateliers des Künstlers und der mit ihm verheirateten Dorothea Tanning besichtigte.
Nach einem Besuch der AMIS in Brühl anlässlich der Museumseröffnung 2005, verbrachten nun auf Einladung des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der KSK Köln, Dr. Hans-Joachim Möhle, wiederum zahlreiche französische Max Ernst-Freunde einige Tage im Rheinland. Ein Hauptziel der von Sylviane Leibovitz, der Vorsitzenden der AMIS, geleiteten Gruppe war natürlich Brühl, die Geburtsstadt „ihres“ Künstlers, und hier vor allem das Max Ernst Museum, wo sie, zusammen mit Dr. Möhle, von Bürgermeister Michael Kreuzberg und Museumsdirektor Dr. Achim Sommer herzlich begrüßt wurden. Auch die Vorsitzenden der MAX ERNST GESELLSCHAFT, Dieter H.A. Gerhards und Karin H. Franssen, hießen gerne ihre „alten“ Bekannten willkommen und luden sie nach der eingehenden Museumsführung zum Aperitif ein. Sie hoben besonders hervor, dass das Museum seine Existenz weitgehend M. Kreuzberg und Dr. H.-J. Möhle verdankt, denn die Stadt „besorgte“ das Gebäude, die Kreissparkasse wesentliche Bestandteile seines Inhalts. Die französischen Freunde zeigten sich sehr beeindruckt vom Haus und seinen Schätzen.
Aber auch die freundschaftliche Atmosphäre hatte es ihnen angetan: „Quel superbe musée! Quel accueil formidable! » hieß es immer wieder. Und die Présidente der AMIS schrieb nach ihrer Rückkehr nach Seillans begeistert und auf weitere gute deutsch-französische Zusammenarbeit hoffend, den Vorsitzenden der MAX ERNST GESELLSCHAFT: „Votre accueil à Brühl nous a bien touchés!“